Wohnungsknappheit in Wien verschärft sich
Die Anzahl der fertiggestellten Neubauwohnungen ist heuer bereits rückläufig, doch im Jahr 2025 wird ein regelrechter Einbruch erwartet. Was bedeutet das für Eigentümer und Wohnungssuchende?
Angespannter Wohnungsmarkt in Wien
Durch die strengen Kreditrichtlinien und die gestiegenen Zinsen entspannten sich die Immobilienpreise in Wien in den letzten Jahren etwas. Nun steuert die Stadt jedoch auf eine sehr schwierige Mischung zu: Die Zinsen gehen deutlich zurück, die KIM-Verordnung läuft aus, wodurch Kredite wieder einfacher vergeben werden, und die Anzahl der fertiggestellten Neubauwohnungen bricht ein.
Der Rückgang ist tatsächlich dramatisch: Während 2023 noch über 17.000 Wohnungen neu errichtet wurden, waren es 2024 nur noch rund 15.000 und im Jahr 2025 werden es nur etwa 11.000 Wohnungen sein. All das in einer Zeit, in der Wohnungen in Wien sehr gefragt sind.
Aus diesem Anlas gibt es gleich mehrere Auswirkungen, die zu erwarten sind:
- Günstigere Kredite und einfachere Kreditvergabe werden dazu führen, dass Immobilien als Investment wieder attraktiver erscheinen. Hinzu kommt, dass die Mieten – anders als die Eigentumspreise – auch in den letzten Jahren weiter gestiegen sind.
- Wohnungspreise werden steigen: Konstante Nachfrage, aber viel weniger verfügbare Wohnungen werden dazu führen, dass die Preise für Eigentumsobjekte ansteigen werden. Schon derzeit bewegen sich die meisten Neubauprojekte im Bereich von mindestens 6.000 Euro pro Quadratmeter.
- Bauträger könnten insolvent werden: Derzeit besteht das Problem, dass die Nachfrage noch gering ist, aber gleichzeitig Bauträgern das Kapital fehlt, um neue Projekte zu starten. Vertreter der Immobilienbrache fordern juristische Erleichterungen, um günstiger und schneller bauen zu dürfen, etwa durch Deregulierung des Marktes und Herabsetzung der Anforderungen an Neubauten. Sollte es zu weiteren Insolvenzen kommen, könnte das die Preise noch stärker in die Höhe treiben, da weniger Bauträger am Markt verbleiben, die neue Wohnungen errichten können.
Die angeführten Zahlen rund um die Fertigstellungen sind bereits sehr genaue Daten, da sich diese u.a. durch Baugenehmigungen ableiten lassen. Doch wie wirkt sich all das auf private Käufer und Verkäufer aus?
Folgen für Verkäufer
Wer bereits eine Immobilie in Wien besitzt, kann jetzt getrost abwarten und auf steigende Preise lauern. Die Wahrscheinlichkeit, dass in der zweiten Jahreshälfte 2025 deutlich höhere Kaufpreise erzielen lassen. Wer nicht länger warten kann, sondern direkt den Verkaufsprozess einleiten möchte, profitiert auch jetzt schon davon, dass sich dank sinkender Zinsen wieder mehr Menschen für Eigentumswohnungen in Wien interessieren.
Folgen für Käufer
Aus Käufersicht heißt es schnell sein. Derzeit sind die Preise noch etwas moderater, doch in ein paar Monaten könnten sie schon wesentlich höher liegen als bisher. Wer über Eigenkapital und ein gutes Einkommen verfügt, erhält auch jetzt schon attraktive Finanzierungsangebote von Banken und kann das momentane Zeitfenster nutzen, um (noch) mit weniger anderen Kaufinteressenten konkurrieren zu müssen.
Wohnungsmangel in Wien: Es gibt auch Chancen
Sinkende Zinsen, einfachere Kreditvergabe, konstante Nachfrage und ein extremer Rückgang bei der Anzahl der fertiggestellten Wohnungen können nur dazu führen, dass die Preise für Immobilien in Wien in absehbarer Zeit deutlich steigen werden. Diese Situation eröffnet für Käufer- und Verkäuferseite interessante Möglichkeiten. Schnelles Handeln ist jedenfalls gefragt, denn weitere Leitzinssenkungen könnten die aktuellen Entwicklungen nochmals zusätzlich beschleunigen.
Hinweis zu Rechtsthemen: Sämtliche Texte wurden aufwendig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Wir können trotzdem keine Garantie für die Korrektheit, Aktualität oder Vollständigkeit der präsentieren Informationen gewähren. Bitte wenden Sie sich bei Rechts- und Steuerfragen stets an einen fachkundigen Anwalt oder Steuerberater.
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Die Gaming-Branche zeigt es allen: Grafiken können auch ohne KI extrem realistisch wirken. Bilder sehen wie Fotos aus, Animationen wie ein Film. Möglich ist das mit der Unreal Engine 5 von Epic Games. Mit diesem Tool lassen sich auch Neubauvorhaben realitätsnah wie nie visualisieren.
Der Handwerkerbonus ist eine Förderung in Höhe von bis zu 2.000 Euro, die österreichweit genutzt werden kann. Noch sind umfangreiche Fördermittel vorhanden. Immobilienbesitzer sollten die Gelegenheit nutzen!